Kupfer als Antibiotika?

Wir können wirklich froh sein in einer Welt wie dieser zu leben. Vor allem wenn man bedenkt, dass viele Menschen, noch vor 200 Jahren, an einer Blutvergiftung oder einer Lungenentzündung gestorben sind. Heutzutage gibt es mehr Medikamente denn je. Doch diese Tatsache hat uns ein neues Problem beschert. Denn nun nutzen wir immer mehr Antibiotika bei immer kleineren Problemen. Dazu kommt natürlich die antibiotikaverseuchte Nahrung, die wir zu uns nehmen. Diese beiden Parameter führten und führen weiterhin dazu, dass wir eine immer größere Antibiotikaresistenz aufgebaut haben bzw. aufbauen. Die Resistenzen können solch ein Ausmaß erreichen, dass die Lungenentzündung bald wieder ein weit verbreitete Todesursache sein kann. Um das zu verhindern, müssen neue Antibiotika entwickelt werden und zwar möglichst bald. Eine möglicher Heilsbringer könnte Kupfer sein.


Um zu verstehen, warum jetzt genau Kupfer uns auch dieser misslichen Lage befreien könnte, müssen wir einen genaueren Blick auf das Krankheitsbild einer Lungenentzündung werfen. Die Krankeit startet, wenn Bakterien, so genannte Pneumokokken, in die Nasenlöcher eintreten. Diese begeben sich dann auf den Weg in Richtung Lunge. Sobald sie in der Lunge sind, wollen sie in Makrophagen eintreten. Jedoch setzen diese alles daran, die Bakterien dabei zu bekämpfen. Dabei kommt jetzt nun Kupfer ins Spiel. Nur ein paar Kupferatome unseres Körpers entscheiden dabei über Krankheit bzw. Gesundheit.

Bakterien brauchen nämlich Eisen, Kalcium und Mangan um zu überleben, aber Kupfer, im Gegensatz dazu nicht. Im Gegenteil, Bakterien wollen nicht in die Nähe von Kupfer gelangen. Genau das ist der Grund, warum die Makrophogen die Bakterien in Regionen des Körpers befördern, in denen keiner der oben genannten Stoffe zu finden ist. Sie werden dafür mit Kupfer bombardiert. Diesen Vorgang nennt man Missmetallisierung und er ist zum Großteil tödlich für diese Bakterien.


Für Michael Johnson, einen Immunologist der University of Arizona, ist die Anfälligkeit der Bakterien gegenüber Kupfer eine sehr gute Nachricht. Dieser ganze Vorgang eröffnet neue Ideen wie man die Bakterien in zukünftigerweise bekämpfen kann.


Kupfer als Antibiotika zu nutzen ist allerdings gar nicht so revolutionsionär, wie man denken würde. Schon lange nutzen Menschen Kupfertöpfe um ihre Nahrung vor Bakterien zu schützen. Daher macht es Sinn Forschungen anzustellen, Kupfer als Möglichkeit anzusehen, nicht nut präventiv zu schützen, sondern auch danach. Johnsohn und seine Kollegen müssen natürlich noch einige Studien und Tests mit Kupfer durchlaufen, um final sagen zu können, ob Kupfer eine echte Chance ist. Aber in Zeiten von multiresistenten Bakterien und eigener Antibiotikaresistenz, wäre es wichtig eine Alternative zum Antibiotika zu entwickeln.


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Yannick Scheve.//SMC Editor