In zahlreichen Fachvorträgen u.a. zu den Themen Additive Fertigung

Mehr als 100 Teilnehmer informierten sich auf dem diesjährigen Kupfer-Symposium über neue Entwicklungen, Trends und Forschungsergebnisse rund um Kupfer und seine Legierungen. Zusammen mit der Hochschule Esslingen veranstaltete das Deutsche Kupferinstitut Anfang November wieder seine alljährliche Werkstofftagung, mittlerweile die bedeutendste deutschsprachige Veranstaltung für einen professionellen Erfahrungsaustausch zwischen Industrie und Hochschul-Forschung zu Kupferwerkstoffen.

In zahlreichen Fachvorträgen u.a. zu den Themen Additive Fertigung, Fügen von Kupferwerkstoffen oder auch Werkstoff- und Produktdesign stellten renommierte Referenten von diversen Forschungsinstituten und aus der Downstream-Industrie wie z.B. Trumpf Laser oder Bosch relevante Verfahren und Forschungsansätze vor. Große Beachtung fand im Auditorium auch der Themenblock „Umwelt“, in dessen Mittelpunkt ein Vortrag der Audi AG zu Werkstoffen in der Automobiltechnik im Kontext mit Stoffverboten stand. Weiteres Schwerpunktthema war in diesem Jahr zudem Industrie 4.0 und deren Bedeutung für die Kupferindustrie und ihre Wertschöpfungskette.


Exkursionen informierten zudem über Forschungsschwerpunkte der Hochschule Esslingen. Vorgestellt wurden Labore der Bereiche Fügetechnik, Metallografie, Elektronenmikroskopie, mechanisches Verhalten von Werkstoffen und Elektromobilität - ein Angebot, das auch in diesem Jahr großen Anklang bei den Teilnehmern der Tagung fand.

„Um Industrie und Wissenschaft eine Plattform zu bieten, wurde vor nunmehr 14 Jahren das Kupfer-Symposium ins Leben gerufen. Das ungebrochene Interesse an dieser Veranstaltung zeigt, wie wichtig es ist, Anwendern und Forschern eine Möglichkeit zu bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Projekte zu initiieren,“ beschreibt Dr. Anton Klassert, Geschäftsführer des Deutschen Kupferinstitut den Erfolg des Symposiums. „Das Kupferinstitut ist inzwischen europaweit und international als Kompetenz-Zentrum für Kupferwerkstoffe anerkannt und geschätzt und bietet mit seinem 90 Jahre alten „Kupfergedächtnis“ ein umfassendes Reservoir an Wissen – einem Wissen, das ständig aktualisiert wird und in die Anwendungsberatung einfließt. Die technische Beratung über alle Industrien hinweg ist heute nach wie vor ein wesentliches Standbein des Kupferinstituts, getragen von zahlreichen Aktivitäten in Wissenschaft und Forschung – wie eben auch dem Kupfer-Symposium. “